Welche Tiere können Sie im Land Brandenburg beobachten? Die Ausstellung zeigt sowohl seltene, als auch häufig vorkommende Tierarten in liebevoll gestalteten Dioramen und Freidarstellungen. Die ästhetischen Tierpräparate und Landschaften zeigen die Schönheit der Region und regen zum Entdecken und Nachdenken an.
Brandenburg ist bis heute die Heimat vieler, auch selten gewordener Tierarten. Der schillernde Schwarzstorch, die beeindruckende Großtrappe, der quirlige Fischotter oder die seltene Sumpfschildkröte sind in den Naturlandschaften zu Hause. Wie in weiten Teilen Europas, schrumpft die Vielfalt auch in Brandenburg. Die Zerstörung der Lebensräume, die Zerschneidung der Landschaft durch Siedlungen und Verkehrswege sowie ein Vierteljahrhundert intensiver Landwirtschaft vernichtete in vielen Gebieten den einstigen Naturreichtum. Ein Ende ist nicht in Sicht, mit der Folge, dass einige Tierarten verdrängt und ausgerottet werden. Die Ausstellung zeigt den einstigen Reichtum und thematisiert das Artensterben.
Zu sehen sind auch die imposante Großtrappen bei der Balz, die innerhalb Deutschlands nur noch in Brandenburg heimisch sind. Auch der in Brandenburg ausgestorbene Feldhamster, wird in einer Nachbildung seines Hamsterbaus gezeigt. Manche Tiere finden jedoch in ihr einstiges Verbreitungsgebiet zurück. Die Bestände des Seeadlers nehmen wieder zu und auch Biber und Fischotter breiten sich aus. Der wohl prominenteste Rückkehrer ist der Wolf. Im Museum können Sie ihm direkt in die Augen schauen oder die Größe des Elches lebensecht nachempfinden. Er verirrt sich gelegentlich nach Brandenburg.
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