Jeder kennt den Fuchs, den Spatz oder die Schwalbe. Doch wussten Sie, dass sich in unseren Gärten viele Spitzmäuse, Wildbienen, Nachtfalter und Waldmäuse wohlfühlen?
Die Ausstellung „Tiere im Garten“ zeigt die Tierwelt vor der Haustür: vom Maulwurf bis zum Nashornkäfer. In 12 Vitrinen werden über 150 Tierarten mit über 300 Tierpräparaten gezeigt. Darunter ist auch ein großes Modell eines Regenwurms, das über 100 Jahre alt ist. Es stammt von Alfred Keller, einem sehr bekannten Modellpräparator, dessen Arbeiten noch heute als Meisterwerke gelten.
Die Präparate, Texttafeln und das umfangreiche museumspädagogische Material wecken das Interesse von Tierbeobachtern jeder Altersstufe. Es werden so umfangreiche Kenntnisse über die Lebensräume im eigenen Garten vermittelt. Erforschen Sie, wie Maulwürfe untertage leben, wer alles in einem Laubhaufen schläft und welche Vögel sich im Winter am Futterhaus einfinden.
Dienten Gärten früher vor allem zum Anbau von Obst und Gemüse, dominieren heute monotone, artenarme Rasenflächen und exotische Gehölze und Pflanzen. Der Einsatz von Mineraldüngern verbannt viele Tierarten aus den Gärten. Naturnah angelegte Gärten mit heimischen Sträuchern und Wildkräutern bieten hingegen einer Vielzahl von Tieren Lebensraum und Schutz. Außerdem fördern sie die Biodiversität. Wie Sie mit einfachen Mitteln einen lebensechten Garten für einheimische Tiere schaffen können und so den Artenreichtum fördern können, zeigt diese Ausstellung auf anschauliche Art und Weise.
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